Elektrofahrzeuge vs. Verbrenner: Unterschiede ausführlich erklärt

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Valeria Greco
Redakteurin Ladeinfrastruktur & Elektromobilität bei ChargeHere

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Was sind die Unterschiede zwischen Elektroautos und Verbrennern? In diesem Beitrag nehmen wir dieses Thema genau unter die Lupe – von den technischen Grundlagen bis hin zu alltagsrelevanten Aspekten wie Reichweite und Ladeinfrastruktur. Unser Ziel ist es, Ihnen einen umfassenden und objektiven Überblick über die Unterschiede beider Technologien zu geben.
Inhaltsverzeichnis

Unterschiede auf einen Blick

Antrieb

Elektromotor vs. Verbrennungsmotor

Energiequelle

Strom vs. fossile Brennstoffe

Emissionen

Keine direkten Abgase vs. CO2 und andere Schadstoffe

Wartung

Weniger bewegliche Teile vs. regelmäßige Ölwechsel und mehr

Tanken

Laden an der Steckdose vs. Tanken an der Zapfsäule

Reichweite

Oft geringer, aber wachsend vs. typischerweise höher

Umweltverträglichkeit

Abhängig von Stromquelle vs. Nutzung fossiler Ressourcen

Zulassungszahlen

Steigend vs. rückläufig

Steuerliche Unterschiede

Steuervorteile vs. konventionelle Besteuerung

Fördermöglichkeiten

Diverse Förderprogramme vs. keine Programme

Kosten

Unterschiedliche Kostenstrukturen

Was ist eigentlich ein E-Auto und ein Verbrenner?

Der Unterschied zwischen einem Elektroauto und einem Verbrenner liegt hauptsächlich im Antrieb dieser zwei verschiedenen Typen von Automobilien. Das Elektroauto ist ein Fahrzeug, das durch einen oder mehrere Elektromotoren angetrieben wird. Die Energie für den Antrieb stammt aus einer Batterie, die elektrischen Strom speichert. Diese Batterie wird durch Anschluss an eine Stromquelle aufgeladen.

E-Autos produzieren während der Fahrt keine direkten Abgase, da sie keine fossilen Brennstoffe verbrennen. Sie sind bekannt für ihr leises Fahrgeräusch und das sofort verfügbare Drehmoment, das für eine schnelle Beschleunigung sorgt. Die Reichweite eines E-Autos hängt von der Kapazität der Batterie ab, und die Ladeinfrastruktur für diese Fahrzeuge wird weltweit zunehmend ausgebaut.

Doch auch bei den Elektroautos können verschiedene Arten unterschieden werden:

Batterie-Elektrofahrzeug (BEV)

Das BEV nutzt ausschließlich Batterien zur Stromversorgung. Um mit dem BEV fahren zu können, müssen Sie das Fahrzeug an eine Ladestation anschließen, damit der E-PKW aufgeladen werden kann.

Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge (PHEV)

Der PHEV kombiniert einen batteriebetriebenen Elektromotor mit einem Benzinmotor. Wenn Sie ein PHEV nutzen, kann dieser auch zum Laden der Batterien eingesteckt werden.

Hybrid-Elektrofahrzeuge (HEV)

Im HEV ist sowohl ein Elektromotor als auch einen Benzinmotor eingebaut. Hier können Sie einfach fahren, ohne das Fahrzeug laden zu müssen, da sich durch das Fahren die Batterien selbstständig aufladen.

Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge (FCEV)

Das FCEV nutzt eine Brennstoffzelle, die aus Wasserstoff (Gas) Strom für den Elektromotor erzeugt. Hier haben Sie also einen Elektromotor, aber dieser bezieht seine Energie aus einer Brennstoffzelle. Brennstoffzellen arbeiten zwar emissionsfrei, jedoch wird für die Erzeugung des Wasserstoffes derzeit auf fossile Energieträger zurückgegriffen. Dieser Antrieb steckt derzeit mitten in der Forschung und wird in den kommenden Jahren sicherlich an Bedeutung gewinnen.

Im Vergleich zum Elektroauto ist der Verbrenner ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor und nutzt Benzin oder Diesel als Kraftstoff. Der Motor verbrennt den Kraftstoff in einer kontrollierten Umgebung, um die Energie zu erzeugen, die das Fahrzeug antreibt.

Diese Verbrennung erzeugt Abgase, die durch den Auspuff des Fahrzeugs in die Umwelt freigesetzt werden. Verbrennungsmotoren sind in verschiedenen Konfigurationen erhältlich, wie z.B. Reihen-, V- oder Boxermotoren, und können unterschiedliche Anzahlen von Zylindern aufweisen. Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor sind seit über einem Jahrhundert weit verbreitet und verfügen über eine etablierte Infrastruktur von Tankstellen.

Elektroautos sind eine umweltfreundlichere Alternative zu traditionellen Verbrennungsmotoren, da sie auf erneuerbare Energiequellen zurückgreifen können und keine lokalen Emissionen verursachen. Verbrennungsmotoren hingegen sind aufgrund ihrer langen Geschichte und der weit verbreiteten Infrastruktur immer noch sehr präsent, stoßen aber Schadstoffe aus und sind von fossilen Brennstoffen abhängig.

Die Verbreitung der Elektroautos ist für die kommenden Jahre entscheidend, um die Mobilitätswende voranzutreiben und nachhaltige Alternativen zu fördern. Sowohl von Seiten der Automobilindustrie als auch von Seiten der Regierung müssen bedeutende Maßnahmen ergriffen werden.

Unterschiede beim Motor

So funktioniert ein Elektromotor

Das Herzstück des E-Autos, der Elektromotor, ist dabei eine uralte Erfindung, die durch ihre Einfachheit und Effizienz beeindruckt. Im Vergleich zu einem Verbrennungsmotor, der einem Chemielabor gleicht, ist der Elektromotor einfach, kompakt und mit weniger beweglichen Teilen konstruiert. Die Funktion eines Elektromotors lässt sich auf das Wesentliche reduzieren: Elektrische Energie wird durch Elektromagnetismus in mechanische Energie umgewandelt.

Der Motor besteht hauptsächlich aus zwei Teilen: dem Stator und dem Rotor. Der Stator erzeugt ein Magnetfeld, während der Rotor, angetrieben durch Wechselstrom, sich innerhalb dieses Feldes dreht und so die Bewegung auf die Achse überträgt. Weitere Pluspunkte des Elektromotors sind seine hohe Effizienz und die Fähigkeit zur Rekuperation, also der Rückgewinnung von Bremsenergie. Die direkte Verfügbarkeit des vollen Drehmoments ermöglicht ein ruckelfreies Anfahren und eine schnelle Beschleunigung ohne die Notwendigkeit eines Getriebes.

Motor und Generator in einem: Die kinetische Energie wird beim Bremsen nicht verschwendet, sondern in elektrische Energie umgewandelt und im Akku gespeichert, was auch als Rekuperation bezeichnet wird. Dies erhöht die Reichweite und schont die Bremsen des Fahrzeugs.

Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserem ausführlichen Beitrag: “Wie funktionieren Elektroautos?“.

So funktioniert der Verbrennungs-Motor

Ein Verbrennungsmotor wandelt die bei der Verbrennung von Kraftstoff freigesetzte Energie in mechanische Arbeit um. Die meisten Autos nutzen einen Hubkolbenmotor, der in vier Takte unterteilt ist: Ansaugen, Verdichten, Arbeiten und Ausstoßen. Die vier Takte eines Viertaktmotors sind ein komplexer Prozess, bei dem Luft und Kraftstoff gemischt, verdichtet und entzündet werden, um die Kurbelwelle anzutreiben.

Dieser Vorgang erfordert ein ausgeklügeltes System aus Ventilen, Kolben, Zündkerzen und weiteren Komponenten. Der Unterschied zwischen Otto- und Dieselmotor liegt in der Gemischbildung und Zündung. Während der Ottomotor ein Zündkerzen-basiertes System verwendet, entzündet sich der Kraftstoff im Dieselmotor durch hohe Kompression selbst.

Wie unterscheiden sich Elektroauto und Fahrzeug mit Verbrennungsmotor?

Der Fahreindruck bei Elektroautos ist aufgrund des fehlenden Motorgeräuschs und der unterbrechungsfreien Beschleunigung anders als bei Verbrennern. Der Elektroautos bieten sofortiges Drehmoment und benötigen kein Getriebe, was zu einem einzigartigen Fahrerlebnis führt.

Der Motorsound fehlt zwar beim Elektroauto im Vergleich zum Verbrenner, bietet aber dafür ein ruhiges und entspanntes Fahrerlebnis ohne störende Geräusche im Ohr. Gerade auf stark befahrenden Straßen sind die leisen E-Automobile eine gute Alternative, denn Anwohner und Anwohnerinnen sind so weder Lärm noch einem lauten Motor-Gebrüll ausgesetzt.

Unterschiedliche Bauteile

Ein Elektroauto besteht hauptsächlich aus der Karosserie, dem Elektromotor, dem Akku, einem einfachen 1-Gang-Automatikgetriebe und der Leistungselektronik. Im Vergleich zu einem Verbrennungsmotor, der zwischen 1000 und 2000 Bauteile enthalten kann, ist ein Elektromotor mit etwa 200 Bauteilen deutlich weniger komplex. Denn Verbrennungsmotoren bestehen aus vielen Einzelteilen, die für den Betrieb notwendig sind.

Dazu gehören unter anderem Turbolader, Start-Stopp-Automatik, verschiedene Getriebearten, Abgasreinigungssysteme und vieles mehr. Diese Komplexität führt zu einem höheren Wartungsaufwand und macht das Fahrzeug anfälliger für Störungen. Elektroautos haben keine Bauteile wie Schaltgetriebe, Kupplungsgeber, Motorfilter, Ölwanne, Benzinschläuche oder Kraftstofffilter, die in einem Verbrenner notwendig sind. Dies reduziert die Komplexität und den Wartungsaufwand erheblich.

Elektroautos

  • Antrieb: Elektromotor, der durch eine Batterie mit Strom versorgt wird.
  • Getriebe: Oft ein einfaches Ein-Gang-Getriebe, da der Elektromotor über ein breites Drehmoment verfügt und keine komplexen Schaltvorgänge benötigt.

Verbrenner

  • Antrieb: Verbrennungsmotor, der durch die Verbrennung von Benzin oder Diesel angetrieben wird.
  • Getriebe: Komplexere Getriebe mit mehreren Gängen, um die Motorleistung effizient zu nutzen.

Zusätzliche Bauteile bei Verbrennern, die bei E-Autos entfallen

Geringere Komplexität des Elektroantriebs

Elektroautos sind weniger komplex in ihrer Technik und Bauweise. Sie benötigen keine kleinen Hubraum-Motoren, Turbolader oder komplexe Abgasreinigungssysteme, um die Abgasnormen zu erfüllen. Die Fertigung von Elektromotoren ist einfacher und weniger personalintensiv, was die Wertschöpfung im Vergleich zu Verbrennungsmotoren reduziert. Mit einem Elektroauto entfallen viele Wartungsarbeiten, die bei einem Verbrennungsmotor regelmäßig anfallen, wie Ölwechsel, Austausch von Filtern, Zahnriemen oder Steuerketten, und vieles mehr.

Elektroautos benötigen praktisch keine Wartung außer dem Wechsel von Bremsflüssigkeit und Kühlflüssigkeit für die Akkus. Die hohe Anzahl an Bauteilen in Verbrennungsmotoren und der Druck auf die Zulieferer können zu Qualitätsmängeln führen. Elektroautos mit ihrer geringeren Anzahl an Bauteilen sind potenziell weniger anfällig für solche Probleme. Elektroautos bieten eine ruhige und lokal emissionsfreie Fortbewegung, was sie zu einer attraktiven Alternative für die Zukunft der Mobilität macht. Auch wenn die Akkus eines Elektroautos an Leistung verlieren, können sie ein zweites Leben als Energiespeicher führen, während ein ausgedienter Verbrennungsmotor verschrottet wird.

Die geringere Energiedichte von Akkus im Vergleich zu fossilen Brennstoffen und das höhere Gewicht der Akkus sind aktuelle Nachteile von Elektroautos, doch auch hier werden weiterhin Lösungen entwickelt. Die Ladeinfrastruktur ist in Deutschland noch nicht flächendeckend ausgebaut und auch die Ladezeiten sind länger als das Tanken von Verbrennungsfahrzeugen. Das Laden über Nacht oder das Laden während der Arbeitszeit bietet die optimale Lösung, um die lange Standzeiten des PKWs effizient zu nutzen.

Unterschiede bei der Wartung

Elektroautos bieten aufgrund ihrer Konstruktion und Technologie erhebliche Vorteile bei der Wartung im Vergleich zu Verbrennungsmotoren. Die geringere Anzahl an Bauteilen führt zu einer einfacheren Wartung und zu geringeren Servicekosten.

Wartungsintervalle und -kosten

Die Wartungsintervalle bei Elektroautos sind in der Regel länger als bei Verbrennern. Viele Hersteller empfehlen eine Inspektion alle zwei Jahre oder nach einer bestimmten Kilometerleistung, wobei die genauen Intervalle je nach Hersteller variieren können. Die Wartungskosten sind ebenfalls geringer, da Elektroautos keine Ölwechsel benötigen und viele typische Verschleißteile wie Zündkerzen, Zahnriemen oder Auspuffanlagen nicht vorhanden sind.

Wartungsumfang bei Elektroautos

Obwohl Elektroautos weniger wartungsintensiv sind, müssen bestimmte Teile regelmäßig überprüft werden. Dazu gehören die Bremsen, die trotz der Rekuperation einem Verschleiß unterliegen, sowie die Elektronik und Elektrik des Fahrzeugs. Die Reifen und der Zustand des Akkus sollten ebenfalls regelmäßig kontrolliert werden.

Spezialisierte Werkstätten

Nicht jede Werkstatt ist für die Wartung von Elektroautos ausgerüstet. KFZ-Mechatroniker müssen spezielle Fortbildungen absolvieren, um mit Hochvolttechnik sicher umgehen zu können. Daher ist die Auswahl an qualifizierten Werkstätten für Elektroautos noch begrenzt.

Verschleiß bei Elektroautos

Der Verschleiß bei Elektroautos konzentriert sich hauptsächlich auf den Akku. Moderne Lithium-Ionen-Akkus haben eine hohe Lebensdauer und können bis zu 3.000 Ladezyklen oder eine Laufleistung von rund 300.000 km aushalten. Die Kapazität der Akkus bleibt auch nach hohen Laufleistungen relativ hoch, und viele Hersteller bieten umfangreiche Garantien auf die Batterien.

Wartung und Verschleißpakete

Einige Anbieter bieten Wartung- und Verschleißpakete an, die alle notwendigen Service-, Verschleiß- und Wartungskosten abdecken. Diese Pakete können beim Leasing oder der Finanzierung eines Elektroautos hinzugebucht werden und bieten eine transparente Kostenübersicht.

Zusammenfassend sind die Wartungskosten für Elektroautos deutlich geringer als für Verbrennungsfahrzeuge. Die reduzierte Anzahl von Bauteilen und die geringere Anfälligkeit für Verschleiß führen zu erheblichen Einsparungen. Dennoch sind regelmäßige Inspektionen erforderlich, um die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Fahrzeugs zu gewährleisten.

Tankkosten

Die Tankkosten für Elektroautos und Verbrenner unterscheiden sich erheblich, wobei viele Menschen die Kostenrelationen falsch einschätzen. Tatsächlich sind die Kosten für das “Tanken” von Strom zu Hause deutlich geringer als für Benzin oder Diesel. Dies wird durch die unterschiedlichen Energiepreise und Verbräuche der Fahrzeugtypen bestimmt.

Verbrauch und Kosten

Elektroautos verbrauchen im Durchschnitt 20 kWh Strom pro 100 km, was bei einem durchschnittlichen Strompreis für Haushalte zu Kosten von etwa 5,73 Euro führt. Im Vergleich dazu verbrauchen Benziner durchschnittlich 7,8 Liter auf 100 km, was bei aktuellen Benzinpreisen zu Kosten von etwa 9,71 Euro führt. Diesel-Pkw liegen mit 7 Litern auf 100 km und Kosten von etwa 7,34 Euro dazwischen.

So können Sie Ihre Kosten ermitteln

Die Kosten für das Laden eines Elektroautos hängen von der Kapazität der Batterie und den Strompreisen ab. Zu Hause laden ist oft günstiger als an öffentlichen Ladestationen. Seit Oktober 2021 sind Tankstellen in Deutschland dazu verpflichtet, einen Energiekostenvergleich für PKWs anzubieten. Dieser Vergleich zeigt die Kosten verschiedener Energieträger – wie Benzin, Diesel, Strom, Erdgas, Autogas und Wasserstoff – pro 100 Kilometer auf:

Durchschnittliche Kosten für Energiequelle:

  • Strompreis pro kWh (derzeit rund 30 Cent pro kWh)
  • Benzinpreis pro Liter (für Benziner)
  • Dieselpreis pro Liter (für Diesel)


Berechnung der Kosten pro 100 km:

  • Elektroautos: (kWh/100 km) * (Strompreis pro kWh)
  • Benziner: (l/100 km) * (Benzinpreis pro Liter)
  • Diesel: (l/100 km) * (Dieselpreis pro Liter)

Weitere Faktoren, die Sie berücksichtigen sollten:

Bedeutung des Stromtarifs

Der Tankvorteil von Elektroautos hängt stark vom gewählten Stromtarif ab. Ein Wechsel zu einem günstigeren Anbieter kann die Kosten weiter senken. Zudem ist der Wirkungsgrad von Elektromotoren deutlich höher als der von Verbrennungsmotoren, was zu einem geringeren Energieverbrauch führt.

Energiekostenentwicklung

Die Energiekosten für Strom und Kraftstoffe sind in der Vergangenheit gestiegen, wobei Strom durch die Möglichkeit der Eigenproduktion mittels Photovoltaikanlagen einen Vorteil bietet. Wenn Sie Ihren Strom selbst produzieren, zum Beispiel durch eine eigene PV-Anlage können Sie nicht benötigten Strom für das Laden Ihrer E-Fahrzeuge nutzen. Durch Einsatz eines Energiemanagementsystems, eines Lade- und Lastmanagements und durch Berechnung der prognostizierten Ladeleistung werden so hohe Lastspitzen vermieden, Ihr Strom wird effizient verteilt und Sie erhöhen die Wirtschaftlichkeit Ihrer PV-Anlage. (LINKS zu unseren Produkten) Zudem bewahren Sie sich Ihre Unabhängigkeit von globalen Entwicklungen und möglichen Schwankungen am Energiemarkt.

Unterschiede bei der Reichweite

Die Reichweite eines Fahrzeugs ist ein entscheidender Faktor für die Mobilität, insbesondere bei längeren Fahrten. Bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor hängt die Reichweite von der Motor-Art, dem Tankvolumen und dem Gewicht des Fahrzeugs ab. Moderne Benziner können mit einer Tankfüllung oft über 600 km zurücklegen, während Fahrzeuge mit Erdgasantrieb in der Regel eine geringere Reichweite aufweisen.

Fortschritte bei der Reichweite

Elektroautos haben in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte in Bezug auf die Reichweite gemacht. Während frühe Modelle nur etwa 125 km weit kamen, erreichen aktuelle Modelle wie das Tesla Model S oder der BMW i4 M50 Reichweiten von etwa 600 km bzw. 520 km pro Ladung. Die Hersteller streben an, die durchschnittliche Batteriereichweite bis 2025 weiter zu erhöhen.

Eine flächendeckende Ladeinfrastruktur

Die Ladeinfrastruktur für Elektroautos wächst stetig. In Deutschland gibt es bereits mehr öffentliche AC-Ladestationen als Tankstellen. Diese Entwicklung ist darauf zurückzuführen, dass Ladestationen auch am Unternehmensstandort oder in Immobilien aufgebaut werden können.

Der Platz für Tankstellen ist im Gegensatz begrenzt und der Aufbau vor der eigenen Haustür undenkbar. Zusätzlich zu den fest installierten Ladestationen bieten mobile Wallboxen eine flexible Lademöglichkeit für unterwegs, sodass die Sorge, unterwegs ohne Strom zu bleiben, zunehmend unbegründet ist.

Elektroautos bieten bereits heute eine ausreichende Reichweite für die meisten Anwendungsfälle und werden durch die Weiterentwicklung der Technologie und die Verbesserung der Ladeinfrastruktur zunehmend konkurrenzfähig zu Verbrennern.

Umweltbilanz

Die Umweltverträglichkeit von Elektroautos wird oft diskutiert, und es gibt verschiedene Faktoren, die berücksichtigt werden müssen. Elektroautos haben den Vorteil, dass sie lokal emissionsfrei sind, d.h., sie produzieren während der Fahrt keine Abgase wie CO2 oder Stickoxide. Dies ist besonders in städtischen Gebieten von Vorteil, wo Luftqualität ein großes Thema ist.

Strommix und Ökostrom

Die Gesamtbilanz der Umweltverträglichkeit eines Elektroautos hängt stark davon ab, wie der Strom erzeugt wird, mit dem das Fahrzeug geladen wird. Wird ein Elektroauto mit Strom aus erneuerbaren Quellen geladen, ist seine Umweltbilanz deutlich besser als die eines Verbrenners. Bei Nutzung des durchschnittlichen Strommixes, der in Deutschland zu einem erheblichen Teil aus fossilen Energien besteht, ist die Bilanz weniger positiv, aber immer noch besser als bei Verbrennungsmotoren.

Ressourcenverbrauch und Recycling

Die Herstellung von Elektroautos, insbesondere die Batterieproduktion, ist ressourcenintensiv und kann Umweltauswirkungen haben. Die Gewinnung von Rohstoffen wie Lithium und Kobalt ist oft mit Umwelt- und Sozialproblemen verbunden. Allerdings gibt es Bestrebungen, die Recyclingquoten für Batterien zu erhöhen und die Wiederverwertbarkeit von Batterie-Bestandteilen zu verbessern.

Feinstaub und Reifenabrieb

Elektroautos produzieren wie alle Fahrzeuge Feinstaub durch Bremsen- und Reifenabrieb. Allerdings findet beim Bremsvorgang die s.g. Rekuperation statt, bei der die Bremsenergie zur Stromerzeugung genutzt wird, was sich positiv auf die Klimabilanz auswirken kann, da überschüssige Energie zurück in den Kreislauf gespeist wird.

Die CO₂-Bilanz

Studien zeigen, dass Elektroautos über ihre gesamte Lebensdauer betrachtet eine bessere CO2-Bilanz aufweisen als Verbrenner. Eine genaue Zahl lässt sich hierbei nicht nennen. Die Einsparung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem verwendeten Strommix und der Lebensdauer des Fahrzeugs. Mit der zunehmenden Verbesserung der Batterietechnologie und dem Ausbau erneuerbarer Energien wird die Umweltbilanz von Elektroautos weiter verbessert.

Vor allem wenn das E-Auto durch sauberen Strom geladen wird, gilt die elektrische Alternative als besonders klimafreundlich. Elektroautos sind heute gewiss umweltfreundlicher als Verbrenner und haben das Potenzial, ihre Umweltbilanz in Zukunft weiter zu verbessern wie zum Beispiel durch die Weiterentwicklung von Recyclingverfahren für Batterien. Neue Mobilitätskonzepte, die den öffentlichen Verkehr und umweltschonende Verkehrsmittel wie Fahrräder stärken, sind ebenfalls entscheidend für eine nachhaltige Verkehrswende.

Rekuperation

Die Rekuperation bedeutet die Energierückgewinnung oder Bremsenergierückgewinnung. Diese Technologie, die wird in Elektroautos eingesetzt und trägt zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Verlängerung der Reichweite bei. Anders als beim Verbrenner geht bei E-Autos die freigesetzte Energie (Wärme) nicht verloren, denn diese wird durch Rekuperation wieder in elektrische Energie umgewandelt und in der Batterie gespeichert.

Zulassungszahlen E-Autos vs. Verbrenner

Elektroautos sind für ihre geringeren Betriebskosten bekannt, aber es fallen dennoch regelmäßige Kosten an, die Besitzer einkalkulieren sollten. Hier geben wir Ihnen einen Überblick über die periodischen Kosten:

Aktuelle Entwicklung der Zulassungszahlen von E-Autos

Zwischen Januar und März 2024 wurden in Deutschland etwa 81.300 Elektroautos zugelassen, was im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2023 einem Rückgang von etwa 14,1 Prozent entspricht. Im Jahr 2023 stieg der Marktanteil der E-Autos bei den Neuzulassungen von 17,7 auf 18,4 Prozent, jedoch bleibt der Anteil der reinen Elektroautos am gesamten Fahrzeugbestand mit gut zwei Prozent relativ niedrig.

Grund für die aktuell schwindenden Zahlen könnte das abrupte Ende der staatlichen Förderung für E-Autos im Dezember 2023 gewesen sein, die ursprünglich bis Ende 2024 hätte laufen sollen. Viele Hersteller kündigten dabei an, vorübergehend den staatlichen Anteil der Förderung zu übernehmen, um einen starken Einbruch der Verkaufszahlen von E-Autos zu verhindern.

Trotz allem wird eine steigende Anzahl an E-Auto-Neuzulassungen verzeichnet und so wird auch die dafür nötige Ladeinfrastruktur immer wichtiger. Elektromobilität ist die Zukunft und auch die Bundesregierung weicht dabei nicht von ihren Plänen bis 2030 die Zahl von15 Mio. Elektrofahrzeugen zu erreichen.

Im europäischen Vergleich liegt Deutschland aktuell auf dem zweiten Platz hinter dem Vereinigten Königreich mit 84.314 Neuzulassungen im Zeitraum Januar bis März 2024. Auf den folgenden Plätzen befinden sich Frankreich mit einem Absatz von 79.823 E-PKWs, Belgien mit 31.091 und die Niederlande mit 30.055.

Markenführer 2024

Aktuell ist das Tesla Model Y im Jahr 2024 mit 11.000 Neuzulassungen bislang das beliebteste Elektroauto in Deutschland. Der US-Hersteller liegt damit deutlich vor dem ID.4/ ID.5 von Volkswagen (4.200 Fahrzeuge verkauft).

Segmentführer und Antriebsarten

SUVs waren mit einem Anteil von 28,5 Prozent das stärkste Segment, gefolgt von der Kompaktklasse mit 19,5 Prozent. Bei den Antriebsarten waren 35,5 Prozent der Neuzulassungen Benziner, 19,4 Prozent Diesel und 31,9 Prozent Hybridfahrzeuge, darunter 6,7 Prozent Plug-in-Hybride. Elektro-Pkw (BEV) machten 12,6 Prozent der Neuzulassungen aus, wobei ihre Anzahl im Vergleich zum Vorjahr um 15,4 Prozent zurückging.

Anzahl der Neuzulassungen von PKWs in Deutschland nach Kraftstoffarten

Im März 2024 stieg laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) die Zahl neu zugelassener E-Autos an, was jedoch ein Rückgang zum Vorjahresmonat Februar von 29 Prozent bedeutete. Der Anteil an den gesamten PKW-Neuzulassungen lag damit etwa bei 11,9 Prozent. Zu verzeichnen wurden ebenfalls steigende Neuzulassungen der Benziner von 99.753 PKWs (Februar 2023: 75.357). Ebenfalls steigende Verkaufszahlen konnten bei den Hybrid-Fahrzeugen festgestellt werden mit einem Absatz von 83.049 (Februar 2023: 58.980). Der meistverkaufte Verbrenner zwischen Januar und März 2024 war laut KBA bislang der VW Golf, gefolgt vom VW Tiguan, VW T-Roc und dem Skoda Octavia.

Steuerliche Unterschiede

Elektroautos profitieren von steuerlichen Vorteilen, die zu geringeren Betriebskosten beitragen. Sie sind bis zum 31.12.2030 von der Kfz-Steuer befreit, während für Plug-in-Hybride die Steuer nach Hubraum und CO₂-Ausstoß berechnet wird, allerdings meist günstiger als bei reinen Verbrennern. Nach der Steuerbefreiung wird die Kfz-Steuer für Elektroautos nach dem Gesamtgewicht berechnet, was weiterhin günstiger als bei Verbrenner-Modellen ist. Ausführliche Informationen zu Steuern bei Elektrofahrzeugen finden Sie unter KFZ Steuer E-Auto.

Zusätzliche Fördermöglichkeiten für E-Autos

Nach dem Auslaufen des Umweltbonus im Dezember 2023 stehen Käufer von Elektroautos vor neuen Herausforderungen, da die staatliche Kaufprämie nicht mehr verfügbar ist. Trotzdem gibt es noch Möglichkeiten, beim Kauf eines E-Autos zu sparen:

Gesamtkosten im Vergleich

Eine Studie des Fraunhofer ISI zeigt, dass Elektroautos trotz höherer Anschaffungskosten langfristig günstiger sind als Verbrenner. Dies liegt an niedrigeren Energiekosten, Steuerbefreiungen und der THG-Quote. Die Gesamtkosten (Total Costs of Ownership) für E-Autos können durch das Laden mit selbst erzeugtem Strom aus Photovoltaikanlagen weiter gesenkt werden.

Anschaffungskosten

Aktuell sind Elektroautos in der Anschaffung oft noch teurer als Verbrenner, aber langfristig können sie durch geringere Betriebskosten finanzielle Vorteile bieten. Die Anschaffungskosten für Elektroautos variieren je nach Modell und Ausstattung.

Laufende Kosten

Die laufenden Kosten für Elektroautos sind in der Regel niedriger als für Verbrenner. Dies liegt unter anderem an den geringeren Wartungskosten und den niedrigeren Kosten für das “Tanken” von Strom im Vergleich zu Benzin oder Diesel. Elektroautos verbrauchen durchschnittlich 15 kWh pro 100 km, was bei einem Strompreis von 0,3295 €/kWh zu Kosten von etwa 4,94 € führt. Im Vergleich dazu liegen die Kosten für einen Verbrenner bei einem Verbrauch von 7,7 Litern pro 100 km und einem Benzinpreis von 1,80 €/Liter bei etwa 13,86 € (Diesel: 12,32 €).

Langfristige Kostenbetrachtung

Bei der Betrachtung der Gesamtkosten (Total Cost of Ownership) spielen neben den Verbrauchskosten auch Anschaffungskosten, Wertverlust und Nebenkosten eine Rolle. Elektroautos können sich aufgrund ihrer geringeren Verbrauchskosten schneller amortisieren, insbesondere bei höheren Laufleistungen. Obwohl die direkte staatliche Förderung für Elektroautos ausgelaufen ist, gibt es immer noch Möglichkeiten, beim Kauf zu sparen, insbesondere durch Herstellerrabatte und die THG-Quote. Langfristig betrachtet bieten Elektroautos einen Kostenvorteil gegenüber Verbrennern, vor allem wenn sie mit Ökostrom oder selbst erzeugtem Strom geladen werden.

Hilfreiche Tipps: So kann man die Kosten für das Elektroauto reduzieren

  1. Förderungen nutzen: Informieren Sie sich über lokale und nationale Förderprogramme, die beim Kauf eines Elektroautos finanzielle Unterstützung bieten.
  2. THG-Quote verkaufen: Registrieren Sie Ihr Elektroauto für die THG-Quote und verkaufen Sie die CO2-Einsparungen, um jährlich bis zu 300 Euro oder mehr zu erhalten.
  3. Günstige Stromtarife wählen: Vergleichen Sie Stromtarife und wählen Sie einen Anbieter mit günstigen Konditionen für Elektroautobesitzer. Nutzen Sie Nachtstromtarife oder spezielle E-Mobilitätstarife für das Laden Ihres Fahrzeugs.
  4. Eigene Solaranlage in Betracht ziehen: Eine eigene Photovoltaikanlage auf dem Dach kann den Strom für das Laden des Elektroautos liefern und langfristig enorme Betriebskosten sparen.
  5. Intelligentes Laden durch Lastmanagement: Verwenden Sie ein Lastmanagement-System, um die Ladevorgänge zu optimieren und Spitzenlasten zu vermeiden, was zu niedrigeren Netznutzungsentgelten führt.
  6. Wallbox richtig versichern: Prüfen Sie Ihre bestehenden Versicherungen und ergänzen Sie gegebenenfalls eine Wallbox-Versicherung, um vor Schäden geschützt zu sein.
  7. Wartungskosten minimieren: Profitieren Sie von geringeren Wartungskosten von Elektroautos im Vergleich zu Verbrennern, da weniger Verschleißteile und Flüssigkeiten benötigt werden.
  8. Steuervorteile ausschöpfen: Sparen Sie durch Steuervorteile! Elektroautos sind oft von der Kfz-Steuer befreit oder profitieren von einer reduzierten Besteuerung.
  9. Gebrauchtes Elektroauto kaufen: Überlegen Sie, ob ein gebrauchtes Elektroauto für Ihre Bedürfnisse ausreichend ist, da diese oft deutlich günstiger sind.
  10. Fahrverhalten anpassen: Fahren Sie effizient und nutzen Sie die Rekuperation, um den Energieverbrauch zu senken und die Reichweite zu maximieren.


Indem Sie diese Tipps befolgen, können Sie die Gesamtkosten für Ihr Elektroauto deutlich reduzieren und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Gesamtkosten: Fazit

Die Anschaffung eines Elektroautos ist eine Entscheidung, die nicht nur der Umwelt zugutekommt, sondern auch für Sie finanziell vorteilhaft sein kann. Betrachtet man die Gesamtkosten, die von der Anschaffung über den Betrieb bis hin zur Wartung reichen, so erweisen sich Elektroautos langfristig als kosteneffiziente Alternative zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor.

Die höheren Anschaffungskosten können dann durch niedrigere Wartungskosten und zusätzliche Einnahmen aus dem Verkauf der THG-Quote ausgeglichen werden. Zudem sind die laufenden Stromkosten in der Regel deutlich geringer als die Kosten für Benzin oder Diesel, was langfristige Einsparungen mit sich bringt.

Das Laden Ihres Elektroautos zu Hause mit einem speziellen Autostromtarif kann eine kostengünstige und bequeme Lösung sein. Ein intelligentes Lastmanagement beim Laden ist nicht nur technisch sinnvoll, sondern auch finanziell attraktiv, da es hilft, hohe Kosten für Lastspitzen zu vermeiden. Als Elektroautobesitzer profitieren Sie zudem von steuerlichen Vorteilen und einer niedrigeren Kfz-Steuer.

Insgesamt sind Elektroautos aufgrund ihrer Umweltfreundlichkeit und der finanziellen Vorteile eine lohnende Investition. Die Kosten sind langfristig im Vergleich zu Verbrennungsmotoren niedriger, und dieser Trend wird sich voraussichtlich fortsetzen, da die Technologie fortschreitet, die Preise für Batterien sinken und die Ladeinfrastruktur sich weiter verbessert. Wenn Sie den Umstieg auf Elektromobilität in Betracht ziehen, sollten Sie die langfristigen finanziellen Vorteile in Ihre Entscheidungsfindung einbeziehen.

Ausführlichere Informationen zu den Kosten für Elektroautos finden Sie unter Elektroauto Kosten.

Die Vor- und Nachteile beider Technologien

Die Entscheidung zwischen einem Elektroauto und einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor hängt von vielen Faktoren ab. Beide Antriebsarten haben ihre spezifischen Vor- und Nachteile, die es zu berücksichtigen gilt. Im Folgenden werden die wichtigsten Aspekte beider Technologien gegenübergestellt.

Vorteile E-Auto

Nachteile E-Auto

Vorteile Verbrenner

Nachteile Verbrenner

Unterschiede zwischen E-Autos und Verbrennern zusammengefasst

Der Umstieg auf ein Elektroauto bringt viele Vorteile mit sich, aber auch einige Kosten. Glücklicherweise gibt es verschiedene Wege, wie man diese Kosten reduzieren kann. Hier sind einige hilfreiche Tipps:

Antriebstechnologie:

  • E-Autos: Elektromotor, der von einer Batterie angetrieben wird.
  • Verbrenner: Verbrennungsmotor, der mit Benzin oder Diesel betrieben wird.

Umweltverträglichkeit:

  • E-Autos: Keine lokalen Emissionen, CO2-Bilanz abhängig von der Stromquelle.
  • Verbrenner: Emissionen von CO2 und anderen Schadstoffen, die zur Luftverschmutzung beitragen.

Betriebskosten:

  • E-Autos: Niedrigere Energiekosten, insbesondere bei Nutzung von Ökostrom oder eigener Photovoltaikanlage.
  • Verbrenner: Höhere Kosten für Kraftstoffe und in der Regel höhere Wartungskosten.

Wartung:

  • E-Autos: Geringerer Wartungsaufwand und niedrigere Wartungskosten aufgrund weniger beweglicher Teile.
  • Verbrenner: Regelmäßige Wartung erforderlich, einschließlich Ölwechsel und Austausch von Verschleißteilen.

Reichweite und Tanken:

  • E-Autos: Verbesserte Reichweite, längere Ladezeiten, wachsende Ladeinfrastruktur.
  • Verbrenner: In der Regel höhere Reichweite, schnelles Tanken, etablierte Tankstelleninfrastruktur.

Anschaffungskosten:

  • E-Autos: Höhere Anschaffungskosten, aber potenzielle Einsparungen durch Herstellerrabatte und THG-Quote.
  • Verbrenner: Oft günstiger in der Anschaffung als Elektroautos.

Steuerliche Vorteile:

  • E-Autos: Befreiung von der Kfz-Steuer bis 2030 und günstigere Dienstwagenbesteuerung.
  • Verbrenner: Höhere Kfz-Steuer aufgrund von CO2-Emissionen.

Fördermöglichkeiten:

  • E-Autos: Frühere staatliche Förderungen ausgelaufen, aber regionale Förderprogramme und Herstellerrabatte verfügbar.
  • Verbrenner: Keine spezifischen Förderungen für den Kauf von Verbrennungsfahrzeugen.

Zulassungszahlen:

  • E-Autos: Steigende Zulassungszahlen, aber langsamerer Anstieg als erwartet.
  • Verbrenner: Rückläufige Zulassungszahlen im Vergleich zu Elektroautos.

Fahrerlebnis:

  • E-Autos: Sofort verfügbares Drehmoment, leiser Betrieb, keine Schaltvorgänge.
  • Verbrenner: Gewohntes Fahrgefühl mit Motorgeräusch, manuelle oder automatische Schaltvorgänge.

Fazit

Elektroautos bieten eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren, mit Vorteilen wie niedrigeren Betriebskosten und geringeren lokalen Emissionen. Sie sind besonders attraktiv für Stadtfahrten und für Fahrer, die Zugang zu einer eigenen Lademöglichkeit haben. Die höheren Anschaffungskosten und die noch in Entwicklung befindliche Ladeinfrastruktur sind jedoch Faktoren, die potenzielle Käufer abschrecken können. Verbrennungsmotoren punkten mit einer längeren Reichweite und einer etablierten Tankinfrastruktur, was sie für Langstreckenfahrten prädestiniert. Allerdings sind die Betriebskosten in der Regel höher, und die Umweltbelastung durch Emissionen ist ein bedeutender Nachteil.

Insgesamt bewegt sich der Automobilmarkt in Richtung Elektrifizierung, und die Technologie der Elektroautos verbessert sich kontinuierlich. Die Entscheidung zwischen einem E-Auto und einem Verbrenner liegt ebenso in den staatlichen Vorgaben. Natürlich liegt das Verbrenner-Aus noch in weiter Ferne, trotz allem führt kein Weg an der Elektromobilität vorbei, um nachhaltige Verkehrslösungen und eine nachhaltige Mobilität zu ermöglichen. Auch für eine flächendeckende Ladeinfrastruktur muss gesorgt sein, wenn bis 2030 15 Mio. Elektrofahrzeuge die Straßen Deutschlands befahren sollen.

Im Grunde ist es das Gesamtkonzept von nachhaltigen Verkehrslösungen, welche zum Erreichen der Klimaziele beitragen. Zwischen ÖPNV und Individualverkehr, zwischen Verbrenner und Elektro, zwischen E-Bike und Drahtesel – die Verkehrs- und Mobilitätswende gelingt durch klimaneutrale Antriebe und die Reduktion von Treibhausgasemissionen. Und natürlich im besten Fall: zu Fuß oder mit den Füßen auf dem Pedal.

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