AC vs DC Strom laden – das sind die Unterschiede!

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Ines Lemberger
Marketing & Kommunikation bei ChargeHere.

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AC und DC Strom – was ist das eigentlich? Und welche Rolle spielen AC und DC in der Elektromobilität. Wir klären auf!
Inhaltsverzeichnis

AC und DC Strom – was ist das eigentlich?

AC und DC bezeichnen unterschiedliche Arten von Strom. AC steht für Alternating Current und ist die Bezeichnung für Wechselstrom. Bei DC (Direct Current) handelt es sich hingegen um Gleichstrom. Hierbei fließt der Strom – wie der Name schon verrät – in eine gleichbleibende Richtung. Übrigens bleibt auch die Stärke des Gleichstroms immer konstant.

Schon gewusst?

Der Amerikaner Thomas Edison gilt als Erfinder und glühender Verfechter des Gleichstroms.

Gleichstrom (DC) findet man hauptsächlich in batteriebetriebenen Geräten, wie zum Beispiel Taschenlampen. Aber auch für Förderplattformen oder Bohrinseln wird dieser Strom verwendet, da der Energieverlust auch über weite Strecken und in großen Mengen nur gering ist.

Der Wechselstrom (AC) hingegen ändert in festen zeitlichen Abständen seine Richtung. In welchen Perioden dies geschieht, wird mithilfe der Frequenz bestimmt, die in der Einheit Hertz angegeben wird. In unserem Alltag begegnet uns der Wechselstrom übrigens häufiger, denn diese Art von Strom fließt durch unsere heimischen Steckdosen.

Schon gewusst?

Zwischen Edison und Wechselstrom-Erfinder George Westinghouse brach 1887 ein großer „Stromkrieg“ aus. Als Gewinner galt der Wechselstrom, da er zu einem niedrigeren Preis angeboten werden konnte.

Welche Rolle spielen AC und DC in der Elektromobilität?

AC und DC – also Wechsel- und Gleichstrom – kommen beide beim Ladevorgang von Elektrofahrzeugen zum Einsatz, je nachdem welche Ladestation man verwendet.

Grundsätzlich gilt nämlich: Der Hauptunterschied liegt bei den Ladesäulen, denn die Batterie von Elektroautos selbst nimmt nur DC-Strom auf. Aus dem Stromnetz kommt hingegen AC, also muss der Strom auf dem Weg zur Batterie umgewandelt werden.

Wenn es sich um eine DC-Ladestation handelt, passiert dies direkt in der Station selbst. Bei AC-Ladestationen wird der Strom hingegen im On-Board-Charger im E-Auto umgewandelt und nicht in der Station.

Welche Rolle spielen AC und DC in der Elektromobilität?

Da der Umwandlungsprozess bei DC-Ladestationen direkt in der Station selbst stattfindet, sind diese oft geräumiger, da für die Umwandlung große Konverter zum Einsatz kommen. Dank dieser leistungsstarken Konverter geht der Ladevorgang deutlich schneller. Hochleistungs-DC-Stationen können das Elektroauto in nur 15 Minuten aufladen. Das ist gerade dann praktisch, wenn die Zeit knapp ist. DC-Stationen findet man aus diesem Grund häufiger an Orten, wo es schnell gehen muss, wie an Tankstellen oder Autobahnraststätten.

Ist also eine DC-Ladestation automatisch besser?

Nicht unbedingt. Denn nicht nur die Leistung der DC-Stationen ist groß, auch die Station selbst. Handelt es sich um eine Hochleistungsstation, wird sogar ein eigenes Kühlsystem benötigt. Das schlägt sich auch im Preis nieder.

Ladeinfrastrukturen aus DC-Ladestationen sind deutlich teurer als AC-Infrastrukturen. Deshalb entscheiden sich viele Unternehmen beim Auf- und Ausbau ihrer Ladeinfrastruktur für AC-Ladestationen.

Der Ladevorgang dauert zwar länger, ist jedoch in der Anschaffung und Installation günstiger und praktischer. Aus diesem Grund haben wir von ChargeHere uns auf AC-Ladestationen spezialisiert. Wir entwickeln und installieren Ladelösungen für Unternehmen und Wohnungswirtschaften. Unsere Ladestationen befinden sich also an Orten, wo das Auto auch mal länger steht – nämlich bei der Arbeit oder zu Hause. Eine Schnelllademöglichkeit wird hier nur in Ausnahmefällen benötigt.

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