Der Selbsttest: Welcher E-Mobilitätstyp bin ich?

Mobilitätsberater

Vor meiner Tätigkeit als Werkstudentin bei ChargeHere hatte ich wenig Berührungspunkte mit der E-Mobilität. Allerdings habe ich das Thema schon immer spannend gefunden und freue mich deshalb umso mehr darüber, dass ich durch ChargeHere einen immer tieferen Einblick in das Thema rund um E-Mobilität erlange.

Oft stelle ich mir die Frage, welches E-Auto denn nun das Richtige für mich wäre. Mittlerweile hat der Markt viele unterschiedliche Modelle zu bieten. Dabei unterscheiden sich die Fahrzeuge vor allem in Sachen Reichweite, Batteriekapazität und natürlich im Preis.

Doch wie finde ich nun das perfekte E-Auto für meine Bedürfnisse?

Auf Empfehlung meiner Kolleginnen und Kollegen habe ich den Mobilitätsberater der EnBW ausprobiert. Durch das Beantworten kurzer Fragen, habe ich über den sogenannten Mobilitätscheck schnell Ergebnisse geliefert bekommen. Diese setzen sich aus unterschiedlichen personalisierten Angaben zusammen: Im ersten Schritt schätzte ich ein, wie oft ich in der Stadt, auf der Autobahn und auf dem Land unterwegs bin. Da meine Heimatstadt mehrere hundert Kilometer entfernt ist, befinde ich mich oft mehrere Stunden auf der Autobahn. In Stuttgart benutze ich dagegen ausschließlich ÖPNV. Daheim wohne ich in einer ländlicheren Gegend, in der ich auf ein Auto angewiesen bin. Deshalb habe ich mich dazu entschieden, 50 Prozent bei der Autobahn und jeweils 25 Prozent bei Stadt und Land anzugeben.

Anschließend wird abgefragt, mit wie vielen Personen ich normalerweise unterwegs bin und wie viele Kilometer ich höchstens an einem Tag zurücklege. In der Regel fahre ich allein Auto und bin an einem Tag höchstens 350 km unterwegs. Abschließend muss ich angeben, wie gut meine Anbindung zu öffentlichen Verkehrsmittel ist und wie viele Lademöglichkeiten sich in meiner näheren Umgebung befinden: In Stuttgart sind Bus und U-Bahn direkt um die Ecke – in meiner Heimat dagegen, gibt es nur einen Bus, der stündlich in die nächstgelegene Stadt fährt. Ähnlich sieht es mit den Lademöglichkeiten aus: Hier in Stuttgart habe ich bei ChargeHere, meinem Arbeitgeber, die Möglichkeit direkt zu laden.  Aber auch in der Stadt, in der Nähe meiner Wohnung, gibt es jede Menge Ladesäulen. Zuhause gestaltet sich dieser Punkt schwieriger: Die nächste Lademöglichkeit wäre für mich der Supermarkt in der angrenzenden Stadt oder eine Raststätte an der Autobahn.

Stadt

  • ÖPNV in direkter Nähe
  • Lademöglichkeit beim Arbeitgeber vorhanden
  • Ladesäulen in direkter Nähe zur Wohnung

Land

  • Nächste Lademöglichkeit in angrenzender Stadt beim Supermarkt oder Raststätte an Autobahn
  • Keine Lademöglichkeit zuhause verfügbar
  • Mäßiger Ausbau des ÖPNV

Welcher E-Mobilitätstyp bin ich?

Im letzten Schritt des Selbsttest erhalte ich das Ergebnis: Ganz klar hat das E-Auto das Rennen gemacht! ? Auf dem zweiten und dritten Platz wird mir neben dem Bus und der Bahn und auch ein Plug-in-Hybrid empfohlen. Aufgrund der kleinen Batterie eines Plug-in-Hybrids würde ich auf lange Strecken lediglich 50 km elektrisch fahren, danach würde sich der Verbrennungsmotor hinzuschalten. Diese Fahrzeuge stellen für mich deshalb keine wirklich umweltbewusstere Alternative zu meinem jetzigen Auto dar.

Selbsttest_Mobilitätscheck

Welches E-Auto passt zu mir?

Nun wollte ich natürlich erfahren, welche E-Autos zu meinen aktuellen persönlichen Bedürfnissen passen.  Hierfür werden verschiedene E-Fahrzeuge nach den Kriterien Listenpreis, Preis nach Förderungen, Performance und vielen anderen speziell für mich gerankt. Diese Ergebnisse kann ich mir auch als PDF an meine Mailadresse schicken lassen.
Trommelwirbel … Auf Platz 1 steht für mich der Renault City K-ZE! Er überzeugt mich als Studentin vor allem in Sachen Preis. Das Praktische an der Übersicht ist, dass der Kaufpreis und der Kaufpreis abzüglich der Förderung gelistet sind. Aber auch bei der Reichweite überzeugt mich der Renault City K-ZE: 250 km kann ich zurücklegen, bis ich das nächste Mal laden muss. Das bedeutet für mich, dass ich lediglich einmal auf dem Weg nachhause Rast machen müsste, um danach die restliche Strecke zurücklegen zu können.

Auf Platz 2 landete der Peugot e-2008 und auf dem dritten Platz der Mazda MX30. Beide Modelle sind teurer, haben allerdings eine größere Batteriekapazität. In Anbetracht des Preis-Leistungs-Verhältnisses bin ich weiterhin von meinem Platz 1, dem Renault City K-ZE, überzeugt.

Tabelle_TOP3

Welche E-Autos hat 2020 noch zu bieten?

Als überzeugte MINI-Fahrerin hat mir vor allem der März ein spannendes E-Auto beschert: der MINI Cooper SE. Allerdings ist dieses Modell bei mir nur auf Platz 6 gelandet, da es eher weniger für Langstrecken geeignet ist. Im Spätsommer erwartet uns von VW das erste rein elektrische Modell, der VW ID.3. Dieser überzeugt vor allem durch seine hohe Reichweite von 420 km. Tesla bringt ebenfalls ein neues Modell auf den Markt, allerdings zuerst in den USA: das neue Tesla Model Y. Mit diesem möchten sie ihre Produktpalette durch einen kompakten SUV erweitern.

 Was waren die TOP 5 im Jahr 2019?

2019 wurden folgende E-Autos am meisten zugelassen:

  • Platz 1: Renault Zoe
  • Platz 2: BMW i3
  • Platz 3: Tesla Model 3
  • Platz 4: VW e-Golf
  • Platz 5: Smart EQ Fortwo

Na, neugierig geworden, welcher E-Mobilitätstyp Sie sind?

Zum Selbsttest geht’s hier entlang ? https://www.enbw.com/blog/mobilitaetsberater/

Wenn Ihnen das nicht genug sein sollte, kann ich Ihnen die App Yubee von Yello empfehlen. Hier wird ihr Fahrverhalten aufgezeichnet und dieses dann mit einem E-Auto simuliert. Anschließend wird anhand der Daten analysiert, welches E-Auto das Passende für Sie ist.

Tamara Popp
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